„Take and Talk“ am Stadtteilzentum / Kontakt am Bücherstand
„Das hätten wir nicht geglaubt, dass wir auch in diesem Frühjahr keine Aktivitäten drinnen im Stadtteilzentrum anbieten können!“, berichten Elke Eisenburger und Antje Kanzlsperger-Oh stehen vor dem Begegnungszentrum.
Wie schon im vergangenen Jahr haben sie die kleine AWO-Bücherei nach draußen verlegt. Hier kann man sich ein Buch aussuchen und gleich eines der selbstgemachten Lesezeichen dazu mitnehmen. Doch es ist mehr! Der Bücherstand ist auch Kontaktstelle. Hier erfahren die AWO Mitarbeiterinnen, wie sehr Vereinzelung und fehlende Nähe den Menschen im Quartier zunehmend zu schaffen machen.
Sich ein neues Buch am Begegnungszentrum auszusuchen, gibt dem Spaziergang, der guttuenden, notwendigen Bewegung, ein Ziel. „Und wir wollen ein Signal setzen!“, sagt Elke Eisenburger. „Hier draußen, mit Maske und Abstand, gibt es die Möglichkeit, mal wieder ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen, auch Nähe zu spüren.“
Inzwischen hat sich dieses Angebot im Quartier herumgesprochen. „Wir wollen den Kontakt zu den Menschen hier nicht verlieren und dieses ist, unter Einhaltung der notwendigen hygienischen Regeln, eine gute Möglichkeit!“, freut sich Antje Kanzlsperger – Oh, die schon viele „Vor-der-Tür-Gespräche“ geführt hat.